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005: Experimente verlangen von dir nicht, dass du sofort die perfekte Lösung hast. Sie laden dich ein, verschiedene Ideen in der Praxis einfach mal auszuprobieren und so direkt zu erfahren, was funktioniert und was nicht. Du probierst aus, du beobachtest, du wertest aus, du besserst nach und probierst wieder… Bis du eine Lösung hast.
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Statt wie ein kopfloses Huhn den ganzen Tag irgendwas zu machen oder gar in totale Starre zu verfallen und nichts mehr machen zu können, probiere mal eine dieser Methoden aus.
25‘ Irgendetwas tun – Lass das kopflose Huhn sich austoben, wild reinspringen, dich tun lassen, ohne Struktur, ohne Richtung, aber mit Timer.
90‘ Deiner Lust & Laune folgen – als erstes dem Enthusiasmus folgen, diese Energie kommt in dieser reinen Form so nie wieder.
Freewriting / Freespeaking als Check-in, alles rauslassen, allem Platz geben. Mit Timer oder Seitenbegrenzung
Fokussiertes Freewriting / Freespeaking zum Thema – erstmal alles sammeln, was da ist. Später sortieren.
50-25-12-3 – Von dem, was du tun könntest zu dem, was du tun wirst
3x3x3 – Von Arbeitsbereichen, zu konkreten Projekten und fokussierten ersten Schritten
Weniger | Mehr … Quadrant – was soll weniger, was soll mehr werden. Der Bewegung in dir zuhören und dann entsprechend agieren.
Bewusst Prokrastinieren und schauen, wo es dich hintreibt – dem Flow folgen ist besser als starr nichts tun können.
Unmengen an Büchern, Seminaren, Podcasts und Artikeln gibt es zum perfekten Start in den Tag. Am besten so früh wie möglich. Grüner Smoothie. Yoga. Meditation. Mastermind Gruppe. Ziele für den Tag… Und los geht’s!
Ob ich Morgen Routinen lächerlich finde? Keineswegs. Keineswegs. Ich habe selbst eine. Und nutze sie gern, wenn ich sie brauche. Ich habe sogar mehrere für verschiedene Anlässe. Und manchmal bin ich heilfroh, dass ich damit in einen herausfordernden Tag komme. Und machmal improvisiere ich einfach…
Meine Routine auf den Punkt gebraucht? Ich frage mich morgens einfach als Erstes wozu ich Lust habe und womit ich mir was Gutes tun kann.
Immer wieder begegnet mir der Zeitmanagement Ratschlag morgens als erstes das zu tun, was am wichtigsten ist, was am unangenehmsten ist. Manchmal scheint beides auch irgendwie ein und dasselbe zu sein.
Wenn wir dies tun, so wird uns versprochen, werden wir sofort das gute Gefühl haben, etwas geschafft zu haben und mit diesem Elan dann den Tag fortführen. Etwas ist vom Tisch.
Und dann ist da natürlich auch immer wieder der berühmte Disziplinstolz – ich habe mich dazu gebracht etwas zu tun, worauf ich keine Lust hatte, was mir unangenehm war etc. Ich habe mich besiegt.
Ist das wirklich etwas, worauf wir stolz sein können?
Das Unliebsame zuerst zu erledigen, hat bei mir oft dazu geführt, dass ich schwer oder auch gleich gar nicht losgelegt habe und mich stattdessen der hohen Kunst der Prokrastination gewidmet habe.
Hier findest du die Grafik zum Runterladen.
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Du schreibst einfach alles auf, was dir in den Kopf kommt. Ganz allgemein oder auf ein bestimmtes Thema hin. Du schreibst ohne abzusetzen. Alles darf sein. Alles darf raus. Du schreibst für eine bestimmte Zeit oder für eine bestimmte (Seiten-)Länge.
Wann ist es Zeit, einen Entscheidungsprozess zu Ende zu bringen?
Wenn dir die Unklarheit nicht mehr gut tut.
Manches braucht einfach Zeit.
Manchmal bleiben wir aber auch an einem Punkt hängen. Aus Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Oder aus anderen Gründen, die uns eher selbst sabotieren als voranbringen.
Was wäre möglich, wenn du jetzt eine Entscheidung triffst? Wofür hättest du dann wieder mehr Aufmerksamkeit Ressourcen übrig?
Manche Entscheidungen kommen mit Pauken und Trompeten daher. Sie erscheinen vollkommen eindeutig. Manche Entscheidungen sind kleiner und leiser. Wie überzeugt musst du sein, damit es ausreicht, um eine Entscheidung zu treffen?
Schreibe dir eine Liste von Dingen, die du noch herausfinden musst. Woher könntest du die notwendingen Fakten bekommen? Wer könnte dir weiterhelfen. Arbeite die Liste ab.
Manchmal braucht es ein stärkeres Eintauchen ins Thema. Das geht auch mit Selbst-Coaching Methoden, z.B.:
Warum du dich für etwas entschieden hast, ist langfristig wichtiger, als wofür du dich entschieden hast.
Und hier geht’s zum Grafik Download.
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Fehlerfreundlichkeit. Du behauptest ja gar nicht, die perfekte Lösung zu haben. Du probierst ja nur. Du darfst es ‚falsch‘ machen, um es dann noch ‚richtiger‘ zu machen.
Du lässt dich bewusst auf einen Prozess ein und bleibst dran, statt dich darauf zu verlassen, dass ‚jetzt alles gut‘ ist. Du bist wachsam, prüfst und besserst immer wieder nach.
Du nimmst reflektierter am Prozess teil, nimmst Fehler als Entwicklungschancen wahr und bleibst nicht in falscher Scham stecken. Du lernst und entwickelst auch dein Wissen und Können bewusst weiter.
Deine Arbeit ist draußen, statt in deiner Schublade oder in deinem Kopf auf ihre Perfektion zu warten. Sie hat das Licht der Welt erblickt, findet ihren Platz darin und wird mit jedem Tag stärker und wirkungsvoller.
Viele Entdeckungen und Erkenntnisse entstehen durch Zufall. Es braucht nur die Wachsamkeit der Entdeckerin. Deine aktive Beobachtung bei Experimenten lässt dich garantiert noch andere Dinge offenlegen und deine ‚Ausbeute‘ vergrößern.
Hier geht’s zum Grafik Download.
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Erledige das Wichtigste in den Hochzeiten deiner Leistungskraft… Dieser Zeitmanagement Mythos hält sich wacker und findet sich immer wieder in Listen der Top Zeitmanagement Tipps.
Stimmt der Mythos? Ja und Nein.
Ja, es hilft dir natürlich, enorm Aufgaben zu erledigen, für die du gerade die notwendige Kraft besitzt.
Nein, weil Aufgaben eben verschiedene Anforderungen an deine Kraft haben und deine Kraft nicht aus einem großen Muskelblock besteht.
Im letzten Teil dieser Blogreihe „Was brauchen deine Aufgaben von dir?“ hast du dich ja bereits mit deinen Aufgaben auseinander gesetzt und herausgefunden, was sie dir abverlangen. Und das ist ja für jede und jeden für uns mal ganz verschieden – auch wenn es sich um dieselbe Aufgabe handelt…
Und diese verschiedenen Kräfte in dir haben eben auch ihre ganz eigenen Zeiten. Und diese sind bei jeder Person verschieden – wir alle haben unseren ganz eigenen Biorhythmus.
Deswegen hilft es dir wenig, eine Aufgabe in eine Zeit zu legen, wenn du dich zum Beispiel besonders wach und enthusiastisch fühlst, wenn deine Aufgabe aber eher eine innere Ruhe und Besinnung von dir braucht.
Jetzt, wo du weißt, was du für bestimmte Aufgaben brauchst, kannst du auf die Suche gehen nach deinen ganz eigenen Zeiten dafür.
Wir haben ja so einiges gemeinsam die Kristiane Marx und ich… Die Verliebtheit ins Glücklich sein, das Wandern, das Jonglieren mit Ideen und Kreativität und auch experimentelle Projekte…
Und so ist es eigentlich gar keine Frage, dass ich bei ihrer BlogParade ‚Deine Ideen zur Steigerung des Alltagsglücks‘ mitmache! Und natürlich mit dem Unterthema Business, weil es ja vor allem das glückliche Arbeiten ist, für das ich mich ins Zeug lege…
Da habe ich viel zu erzählen und deswegen bin ich auch einige Zeit um diese BlogParade herumgeschlichen und konnte mich nicht entscheiden. Was tun? Immer das Naheliegende und Frischeste. Deswegen geht es hier um das Wandern und was es für mein ganz persönliches glückliches Arbeiten tut und für dich tun kann (falls es dies nichts schon bereits tut).
Warum? Weil es eines der Dinge ist, die Kristiane und mich verbindet, aber auch weil ich vor zwei Tagen mein Projekt #slow66berlin – einmal um Berlin herumwandern auf dem 66-Seen Fernwanderweg zu Ende geführt habe. Ich bin einmal rum. In 18 Monaten und 20 Einzeletappen. 400km.
Vor meiner ersten Elternzeit bekam ich Angst, dass ich mich zu Hause langweilen würde und plante deswegen so einige Projekte, die ich dann mit Baby in Angriff nehmen würde. Alle Museen Berlins besuchen. Unseren Werdegang als lesbische Eltern dokumentieren. Den 66-Seen Wanderweg mit Baby im Tragetuch laufen.
Weder mein Kind und schon gar nicht ich waren im ersten Jahr nach der Geburt auch nur zu einem dieser Projekte fähig. Die Museen vergingen mir, nachdem mich ein Aufseher im Deutschen Museum zum Stillen auf die Behindertentoilette schickte. Die Dokumentation kam nicht von mir, sondern vom MDR und wurde auch recht schön. Wandern? Ich hatte derart schlimme Mobilitätsprobleme, dass ich an manchen Tagen kaum bis zum Ende der Strasse kam, geschweige denn auch nur einen einzigen schmerzfreien Tag hatte…
Dieses Tool entspringt meinem Offline Montag, einem Tag an dem ich ohne Einflüsse von außen Ideen sammele, mir Fragen stelle und ihnen nachgehe, bewusst in die Arbeitswoche komme, herumspiele mit Möglichkeiten, lese und mal einfach nur mit mir selbst bin… Es ist eine Art Selbst-Coaching, ein sichergehen, dass ich mir nicht selbst im Weg stehe und Energie für Dinge verschwende, die es mir eigentlich nicht wert sind.
Meistens fange ich den Tag damit an. Eine Tasse Tee, Ruhe, eine gemütliches Ecke und los geht’s: freies Schreiben ohne Abzusetzen – einfach wild und unstrukturiert den Kopf und Bauch freischreiben. Es geht gar nicht darum, einen Text zusammenzustellen, der sich hinterher schön liest, sondern so viel wie möglich aus sich herauszuholen: unerwartetes, unerhörtes, ungesagtes, unreflektiertes…