Die Dichterin und der kreative Fokus

064 – das Klischee der kreativen Seele, die von Struktur, Disziplin und Fokus nur eingeengt wird in ihrer schöpferischen Entfaltung…

Und dann gibt es Ulrike Almut Sandig, die etwas vollbracht hat, was manche nur als sarkastischen Witz nutzen, um Berufswünsche anderer auf ‚realistische Beine‘ zu stellen – Ulrike lebt von ihrer Kunst. Sie ist Poetin und Schritstellerin, die mit ihrer Arbeit und vor allem ihren Gedichten ihren Lebensunterhalt verdient. Vollzeit.

Aus meiner eigenen Arbeit als Autorin und auch Schreibdozentin weiß ich, dass Kreativität nicht einfach nur das Ideenhaben ist. Es ist auch die Ideenentwicklung und das Zuhause finden für unsere Schöpfungen in der Welt…

Was hat der schöpferische Prozess und das schöpferische Leben mit Fokus, mit unternehmerischer Struktur zu tun?

Meine Fragen an Ulrike:

Was heißt Fokus für dich und was hat es mit deiner Arbeit zu tun? Wie sieht dein Arbeitsprozess aus?

Wie ‚schädlich‘ sind Fokus und Struktur für deine Kreativität?

Was ist dran am Klischee der chaotischen Kunstschaffenden?

Was ist dein Tipp für die Podcast HörerInnen und Hörer, wie sie sich Fokus und Struktur für mehr Kreativität zu Nutzen machen können?

Links:

Wenn du möchtest, dass Kunstschaffende auch weiterhin mit ihrer Kunst Geld verdienen und sogar davon leben können, dann bekräftige deine Wunsch durch tatkräftig gezielte Unterstützung durch Kauf und/oder Weiterempfehlung.

Landschaften  – CD mit vertonten Gedichten von Ulrike Almut Sandig und Grigory Semenchuk (Bandcamp Link – das Album kann auch anderswo erworben werden, aber hier verdienen die Kunstschaffenden selbst am besten)

Ulrikes Autorinnen Webseite

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Portraitfoto Ulrike Almut Sandig: Reiner Mnich

Achtung – Panne!

PS. Leider ist die Aufnahme unwiderruflich abgeschnitten im letzten Teil… Das Wunder der Technik, das mir auch noch total durch die Lappen gegangen ist. Als gute Minimalistin, habe ich die Originalaufnahme natürlich schon längst gelöscht… Ach Mensch! Es tut mir einfach nur leid für Ulrike, für mich, für dieses wunderbare Interview und damit auch für euch…

Trotzdem sind auch die noch übriggebliebenen 16 Minuten reichhaltig und wunderbar! 

You live, you learn. Das wird mir so nie wieder passieren. Aber für diese Lektion musste es mal passieren und das hier ist es nun geworden…

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