SlowTiny: Lasst uns das Drama aus dem Arbeiten raushalten
SlowTiny001 – Wie würdest du arbeiten, wenn niemand zuschaut. Wenn niemand bewertet. Wenn niemand klatscht. Wenn niemand klatschen muss, damit wir mit halbwegs heiler Haut wieder raus kommen…
Eigentlich sollte dieser SlowTiny Impuls der Frage nachgehen, welche Aufgaben von dir mehr emotionale Kraft brauche, auch wenn andere sie (scheinbar) einfach so hinkriegen.
Aber dann schob sich dieser Gedanke des Dramas hier mit rein und wie wir alle viel mehr Staub aufwirbeln um unser Arbeiten herum als notwendig.
Heißt das, wir sollen uns alle nicht so haben? Zusammenreißen und durch?
Nö.
Unsere emotionale Kraftanstrengung für manche Aufgaben (für alle Aufgaben?) ist nicht das Drama. Es ist unsere Reaktion darauf. Es ist unsere ständige Anspannung, weil Arbeit inzwischen nicht mehr nur für unsere Existenzsicherung steht, sondern für unsere Existenzberechtigung…
Wir sind was wir tun. Was wir leisten. Was wir beweisen. Was wir wuppen.
Was wir mit größter Kraftanstrengung in die Welt bringen und wobei wir ständig noch schneller, noch besser, noch größer, noch effektiver… werden.
Wie würdest du arbeiten wenn niemand zusieht? Wenn deine Arbeit ein ganz normaler Teil deines Lebens wäre, wie ein Glas Wasser trinken?
Heißt das nun, dass alle anderen egal sind und du mit dem Rücken zur Welt arbeitest. Nein, natürlich nicht. Wir leben in Interdependenz und das ist auch gut so. Unsere Arbeit hat Einfluss auf andere.
Aber vielleicht haben sie mit ihrer Reaktion auf unsere Arbeit eben nicht die Verantwortung dafür, wie wir uns mit unserer Arbeit fühlen…
Der SlowTiny Impuls für Dich:
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