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Jesta Phoenix -  Coach
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Wissen und Verstehen sind der erste Baustein für jede Veränderung. Hier erfährst du das kleine 1 x 1 der Emotionen, so dass du dich noch effektiver mit ihnen zusammentun kannst in deinem Arbeiten.

Bedürfnisse: nicht EntwederOder – sondern alle!

18. Februar 2023/in EmotionsWissen, Emotionszeug/von Jesta Phoenix

Oder: Warum du dich nicht zwischen deinen Bedürfnissen entscheiden solltest

Stress haben wir immer dann, wenn eins oder mehrere unserer Bedürfnisse zu kurz kommen. Oder wenn wir versuchen uns zwischen zweien zu entscheiden und im inneren Ping-Pong gefangen sind.

Balance und Frieden finden wir dann, wenn all unsere Bedürfnisse erfüllt sind.

Auch wenn wir alle vier gleiche emotionale Grundbedürfnisse haben, so ist das, was wir dafür brauchen, um diese als erfüllt zu fühlen, individuell.

In diesem BlogArtikel stelle ich dir diese vier Grundbedürfnisse vor und erkläre dir, woran du erkennst, welcher Bereich von dir gerade etwas mehr Aufmerksamkeit braucht, damit du dich wieder gut und ausgeglichen fühlst.

Die vier emotionalen Grundbedürfnisse

Das Bedürfnis nach einem klaren Ich

Unser Bedürfnis nach einem klaren und abgrenzten Ich wird manchmal auch mit der Motivation nach Durchsetzung und Einfluss benannt. Das klingt für manche aber so, als ob wir dann größer, stärker, heftiger, besser… sein müssen als andere. Das stimmt aber nicht.

Niemand muss kleiner oder weniger sein als wir, damit wir in unserer gesamten Größe unseren Raum einnehmen können. Mein Tanzbereich. Dein Tanzbereich. Nicht mehr und nicht weniger.

Was wir hier brauchen ist das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein.

Das Bedürfnis nach einem gemeinsamen Wir

Hier geht es um Verbundenheit, Werte und wir wir uns anderen gegenüber verhalten. Wir möchten dazugehören, wir möchten uns als Teil einer Gruppe spüren. Wir möchten unsere Entscheidungen und unser Verhalten unseren Werten, dem was uns wichtig ist und woran wir glauben, anpassen.

 

Das Bedürfnis nach Sicherheit

Wir möchten auch mal die Augen zumachen, das Schwert ablegen und wissen, dass wir uns darauf verlassen können, was ist und sein wird. Wir möchten Dinge erhalten und bewahren. Wir brauchen ein Gefühl von Ordnung und Verlässlichkeit.

 

Das Bedürfnis nach Freiheit

Hier geht uns darum, uns weiterzuentwickeln und Neues zu entdecken. Es geht uns um Freude und Leichtigkeit, um das Abenteuer, um das zu neuen Ufern aufbrechen. Und dafür nehmen wir auch das Risiko auf uns, das alles noch Unbekannte mit sich bringt.

 

Stress: etwas kommt zu kurz

Vielleicht hast du beim Lesen schon ein Gefühl dafür bekommen, welcher Bereich oder welche Bereiche bei dir gerade nicht das bekommen, was du brauchst.

Es geht dir nicht gut, es fehlt etwas.

Du bist gereizt. Du schläfst schlecht. Du vergisst Dinge, die dir aber doch eigentlich wichtig sind. Du kannst nicht wirklich die Zeit mit deinen Lieben genießen. Du bis ständig angespannt.

Manchmal fühlt sich ein Zuwenig auch eher wie ein Zuviel an.

Zu viele Gedanken. Zu viele Eindrücke, die verarbeitete werden wollen, aber keinen Raum dafür haben. Zu viele Aufgaben, die unerledigt bleiben. Zu viele Baustellen, die von dir Aufmerksamkeit und Lösungen wollen.

Vielleicht hast du aber auch das Gefühl, dich entscheiden zu müssen.

Ping-Pong im Kopf

Es gibt hier zwei Klassiker:

Meine Bedürfnisse – die Bedürfnisse der anderen

oder

Sicherheit – Freiheit

Kennst du das Ping-Pong dazu im Kopf?

Du möchtest pünktlich Feierabend machen, weil du einfach nur müde bist. Aber dann bleibt die Arbeit auf deinen Kolleg:innen hängen. Es spielt keine Rolle, dass du heute früh schon zwei Stunden eher da warst.

Oder du bist in deinem jetzigen Job nicht glücklich. Aber das Geld stimmt für dich und du und dein:e Partner:in seid Eltern. Du sehnst dich danach mehr zu lernen und dich neu auszuprobieren und einzubringen. Du magst morgens gar nicht mehr so richtig aus dem Bett kommen und hast schon lange keine richtige Lust mehr auf irgendetwas.

Die Gedanken springen mal in die eine Richtung, mal in die andere. Mal entscheidest du dich für das Eine, mal für das Andere. Aber keine Entscheidung fühlt sich auf Dauer richtig an.

Weil du dich gar nicht entscheiden musst. Weil du dich gar nicht entscheiden solltest.

Dein Maß der Dinge

Auch wenn wir rein neurobiologisch nach diesen vier Grundmotiven funktionieren, so ist das, was wir für jeden Bereich brauchen immer individuell.

Was du brauchst, um dich sicher zu fühlen, ist etwas ganz anderes als, zum Beispiel, deine Kolleg:innen. Ebenso ist dein Verständnis von Freiheit und was du dafür im Außen tust, vielleicht völlig unverständlich für dein:e Partner:in.

Du, wie wir alle, hast dein ganz eigenes Maß der Dinge, um dich sicher, frei, selbstbestimmt und verbunden zu fühlen!

Yeah!

Das kannst nur du ganz allein wissen! Da kann dir niemand reinreden und dich mit einem ‚Normal‘ vergleichen. Das gibt’s nämlich gar nicht.

Also los geht’s – Entdeckungsreise!

Woran erkennst du welcher Bedürfnisbereich gerade zu kurz kommt?

Das verraten dir deine Bodyguards!

Dafür sind sie da und stellen sicher, dass du am Leben bleibst!

Deine Bodyguards, das sind deine Emotionen, die dir ständig Notizzettel rüber schieben, mit Information darüber, was du gerade brauchst.

Weiterlesen: Was steht auf dem Notizzettel?

Also musst du nix weiter tun, als deinen Emotionen folgen, um herauszukriegen, welcher Bereich gerade mehr von dir braucht, als er bekommt.

Jede Emotion ist einem Bedürfnisbereich zugeordnet.

Hier ein paar Beispiele, welche Emotionen für die vier Bereiche arbeiten.

Das klare Ich

Wut erinnert dich daran, dass eine deiner Grenzen überschritten wurde – dein Körpergrenze oder auch deine Grenze zwischen dem, was du für richtig & falsch, fair & unfair hältst.

Das gemeinsame Wir

Scham erinnert dich daran, dass du dich deinen Werten entsprechend nach Außen und damit anderen gegenüber verhalten möchtest und dies vielleicht im Moment nicht tust.

Sicherheit

Angst erinnert dich daran, dass du mögliche psychische oder physische Gefahren abwenden oder verringern möchtest.

Freiheit

Interesse erinnert dich daran, dass du weiter gehen möchtest, als das dir bekannte Terrain. Du brauchst Wachstum und Weiterentwicklung. Du möchtest erforschen und kennenlernen.

Was bringt dir dieses Emotionswissen?

Du verplemperst nicht mehr deine Kraft mit Dingen, um die es gar nicht geht, sondern setzt da an, was du wirklich brauchst.

Du verschwendest keine Kraft mehr darauf, Dinge zu verdrängen und dich zusammenzureißen, weil eben auch einfach mal kein ‚weg‘ gibt, wohin du Dinge verdrängen kannst und auch ein Zusammenreißen immer ein Zerreißen ist. Du bleibst da, wo du bist und ermöglichst dir dadurch langfristiges Gutgehen und Lösungen.

Du verlierst keine Kraft mehr in Endlosschleifen von Gedankenkarusell und Ping-Pong Stress. Du findest Wege, all deine Bedürfnisse zu füttern und somit zu Ausgeglichenheit und Aktionskraft zu kommen.

Download: Worauf deine Emotionen achten – der Spickzettel

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Übersicht aller meine Coaching Angebote

Download: Worauf deine Emotionen achten – der Spickzettel

BlogArtikel: Was steht auf dem Notizzettel?

BlogArtikel: Mach das weg, ich will mich so nicht fühlen

Photo by Markus Spiske on Unsplash

 

Der Chor deiner inneren Stimmen

1. Juli 2022/in EmotionsWissen, Emotionszeug/von Jesta Phoenix

Oder warum du aufhören solltest, auf die einsamen Held:innen zu warten

 

Wir hören einfach die falschen Geschichten. Der einsame Held, manchmal sogar die Heldin, eilen herbei und retten alle. Von der Bedrohung. Von den Bösen.  Oder dem einen Bösen oder Oberbösen (einzeln ist immer imposanter). Und wenn der eine nicht kommt, dann sind wir alle verloren. Weil es kann ja nur einen geben. Einen, der alle Fähigkeiten, die man zur Besiegung des Bösen oder zur Lösung des Problems braucht, in sich vereint. Ein bisschen reicht nicht. Alles oder nichts. Schwächen jeglicher werden überwunden. Allein dafür ist die gesamte Reise des Helden da – für alle Prüfungen und Bedrohungen gewappnet zu sein. Für immer.

WTF.

Und so wartest du. Auf die eine Person. Auf die eine Lösung. Im Außen. Wie im Inneren.

 

I need a hero
I’m holding out for a hero ‚til the morning light
He’s gotta be sure, and it’s gotta be soon
And he’s gotta be larger than life

Bonnie Tyler – Holding out for a  Hero (song)

 

Es werde keine einzelnen Held:innen kommen

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Nur du weißt, wovor du Angst haben brauchst. Niemand sonst…

15. September 2021/in EmotionsWissen, Emotionszeug/von Jesta Phoenix

 

Deine Angst brauchst du gar nicht überwinden.

Du kannst sie gern behalten.

Wie Sherlock Holmes schon meinte:

 

Fear is wisdom in the face of danger.

(Angst ist Weisheit angesichts von Gefahr.)

 

Und was Gefahr für uns bedeutet, entscheiden wir ganz allein.

Ich habe einen ganz bestimmten Maßstab, nach dem ich entscheide, ob ich ein Outdoor-Abenteuerbuch über Seite 10 hinaus lese oder nicht: wie mit dem Thema ‚Frauen allein unterwegs‘ umgegangen wird.

Alle, die so tun, als ob es für alleinreisende Frauen und Männer keinen Unterschied gebe, gehen gleich zurück.

Alle, die die Angst der Frauen unterwegs, versuchen zu ‚wegrationalisieren‘ mit dem Satz: ‚Na, nachts im Stadtpark ist es gefährlicher für dich. Wer soll denn da nachts im Wald auf dich warten‘, auch. Das tun, übrigens, auch Frauen.

Ich war eine von ihnen.

Bei meinen Fernwandertouren werde ich immer wieder nach der Angst gefragt. Vor allem von Frauen. Hinter vorgehaltener Hand. Heimlich.

Sie würden ja auch gern. Aber so allein im Wald. Nee, das ist ihnen nix.

Und dann habe ich immer den Stadtpark Vergleich angebracht. Es sollte ermutigend klingen.

Aber…

Das ist Blödsinn. Ich würde nie im Stadtpark alleine übernachten. Ich wäre gern eine, die nachts allein im Wald übernachten kann. Oder auf der Wiese. Was für Touren wären mir dann möglich! Und wie viel Geld würde ich sparen und könnte damit meine Reisezeit verlängern!

Aber…

Was wir hinter vorgehaltener Hand nicht benennen, ist wovor wir Angst haben. Das brauchen wir gar nicht. Wir wissen als Frauen genau, dass wir nicht von Wölfen und Bären reden, wenn wir über die Angst vor dem Wald sprechen.

Es ist Männergewalt gegen Frauen.

So ein Selbstverständnis, dass es nicht mal mehr erwähnt werden muss.

Diese Männergewalt gegen Frauen ist so ein Selbstverständnis geworden, dass jede Frau, jeden Tag bewusste Entscheidungen für ihre Sicherheit trifft: wo sie wann hingeht und mit wem, wie sie sich kleidet und so weiter…

Ich habe meine Erfahrungen und Erlebnisse, die meine Entscheidungen beeinflussen.

Du hast deine…

(Ganz wichtig:  Ich rede hier nicht von Angststörungen, Panikanfällen und anderen Erkrankungen. Diese gehören in therapeutische Begleitung, wie jede andere Erkrankung auch. Als Coach bin ich keine Therapeutin. Aber ich unterstütze dich gern begleitend zu deiner Therapie, vor allem beim Übergang zurück aus der Krise ‚ins normale Leben‘, da vor allem dieser Übergang selten Bestandteil einer Therapie ist.)

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‚Mach das weg, ich will mich so nicht fühlen… ‚

1. August 2021/in EmotionsWissen, Emotionszeug/von Jesta Phoenix

Warum es kein ‚weg‘ gibt für Emotionen und warum das auch gut ist. Für dich.

 

Wenn wir Emotionen zur Vordertür rausschicken, kommen sie zur Hintertür wieder rein. Verkleidet als Argument. Das du bis zum Anschlag diskutierst und verteidigst, ohne mit deinem Gegenüber weiter zu kommen.

Verkleidet als Gedankenkarussell. Das dich nachts wach hält. Das dich aus der Gegenwart entführt und da sein lässt ohne da zu sein.

Emotionen gehen nicht weg.

Da hilft es dir kein ‚Ach, brauchst doch keine Angst haben‘ Argument.  Da hilft dir keine ‚Hab dich nicht so‘ Ansage.

Emotionen halten sich fest.

Denn sie haben einen Auftrag.

 

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  • Bedürfnisse: nicht EntwederOder – sondern alle!18. Februar 2023 - 0:09

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Angst Bedingungsloses Grundeinkommen Bedürfnisse Emotionsteam Innere Anteile

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