Die 4 Phasen eines Projekts – MiniPodcastSerie
In dieser MiniSerie stelle ich dir die vier Phasen eines Projekts vor – was sie beinhalten, wie sie sich anfühlen, worauf du achten solltest, welche Ausbeute du nicht übersehen solltest und was du mal probieren kannst.
Warum ich dieses Wissen wichtig finde?
Weil es dir und deinem Projekt guttut, alles zu seiner Zeit zu tun – dann, wann es dran ist.
Und es ist wichtig, keine Phase zu überspringen oder in einer hängenzubleiben – auch wenn wir alle eine Lieblings- und eine Unlieblingsphase haben…
Auch wenn ich die vier Phasen hier der Übersichtlichkeit zuliebe nummeriert habe – sie verlaufe selten in einer linearen Reihenfolge. Die Phasen hüpfen quer durch dein Projekt und du durchläufst alle mehr als einmal…
Die Podcast Folgen zu jeder Phase:
Phase 01 – Eine Idee sammelt sich im Verborgenen
PDF Download Übersicht Die Vier Phasen eines Projekts
Was passiert hier?
Phase 01
Es ist die Ideenentstehungsphase.
Deine Idee wächst im Inneren und sammelt sich im Verborgenen.
Phase 02
Du gehst mit der Idee raus in die Welt.
Es ist die Zeit der Kommunikation, des Austauschs. Du bittest um Feedback. Du entwickelst die Idee mit anderen gemeinsam weiter.
Phase 03
Du setzt das Projekt um. Du erledigst all die notwendige Arbeit.
Du achtest auf Details.
Du erlebst, was bei all dem ‚rausgekommen‘ ist. Deine Idee lebt und wirkt in der Welt.
Phase 04
Du tankst Kraft zwischen den Projekten. Du verdaust. Du lässt nachwirken.
Du räumst auf und sortierst – im Innen, wie im Außen.
Wie fühlt es sich an?
Phase 01
Du und deine Idee fühlt euch verletzlich, neugierig, lebensverliebt.
Es ist eine Zeit des Alles ist möglich und auch der kleinste negative Windstoß kann mich umhauen…
Phase 02
Du bist offen und kommunikativ. Du agierst und reagierst.
Du fühlst dich als Teil einer Gemeinschaft. Du trägst etwas bei.
Phase 03
Du bist fokussiert und konzentriert. Du fühlst dich strukturiert und weißt, was der nächste Schritt ist.
Du schließt Dinge ab.
Du fühlst dich ruhig und undramatisch.
Phase 04
Du fühlst nach. Du kehrst dich nach innen. Es wird ruhig und manchmal auch traurig.
Du bist müde und vielleicht sogar völlig erschöpft.
Worauf solltest du achten?
Phase 01
Gehe nicht zu früh nach Außen mit deiner Idee gehen und hold dir zu schnell Feedback für etwas, das noch nicht bereit für die Welt ist.
Hetze diese Phase nicht.
Und vor allem – vergleiche diese ungeborene Idee in ihrem Entstehungsprozess nicht mit etwas Fertigem.
Phase 02
Achte auf dein Maß des Austauschs – weder zu viel noch zu wenig unterstützt deine Idee.
Es ist einfach, sich im Feedback zu verlieren und nur noch dem Außen zu folgen ohne einen konkreten Filter. Schnell ist hier die eigentliche Idee aus den Augen verloren.
Genauso bringt es dich nicht weiter, der Welt den Rücken zuzudrehen. Was möchtest du für die Idee? Arbeite mit denen zusammen, die dir unterstützend zugewandt und wissen, was du von Ihnen brauchst.
Phase 03
Es kann langweilig werden, da es weniger aufregend ist, als die ersten beiden Phasen. Vielleicht hast du das Gefühl, schon da alles gegeben zu haben. Das jetzt scheint so vorhersehbar.
Halte durch. Bleib dran. Auch Alltag gehört zu deinen Projekten.
Phase 04
Überspring diese Phase nicht, weil sie dir unaktiv und damit unproduktiv vorkommt. Es passiert ganz viel, auch wenn eher im Inneren.
Hab kein schlechtes Gewissen, weil du vielleicht das Gefühl hast, diese Pause nicht verdient zu haben – sooo müde bist du nun ja auch nicht, sooo toll war das Ergebnis gar nicht…
Diese Phase gehört dazu, so wie das Ein- und Ausatmen zueinander gehören. Nichts verdient. Nichts ist Belohnung. Es ist einfach alles Teil eines Ganzen.
Was, wenn alles gut geht?
Phase 01
Wenn du der Zeit, die es braucht, vertraust und deine Idee und dich genügend schütz trägst du hier fette Ausbeute davon in Form einer ausgewachsenen Idee, die bereit ist in die Welt zu treten.
Phase 02
Wenn du der Idee das rechte Maß an Feedback and Austausch zukommen lässt, hat sie die Chance über sich hinauszuwachsen. Sie wird weltfähig.
Mit der Idee wachsen auch dein Wissen und Verständnis und du bist fähig die Idee noch konkreter weiter zu entwickeln.
Die Idee hat bereits ihre ersten Kontakte mit der Welt geknüpft und eigene Beziehungen aufgebaut.
Phase 03
Genieße deine Ernte. Genieße, was du in die Welt gebracht hast.
Genieße diesen ruhigen und auch abschließenden Teil.
Du hast durch deine Arbeit dein Projekt in die Welt geträumt.
Phase 04
Du lernst durch Reflektion und Vertiefung. Du sammelst neue Kräfte. Du lebst einfach nur von deiner Ausbeute und genießt.
Du hast deine Ruhe.
Probier mal:
Phase 01
*Verdopple die Zeit, die du dir normalerweise nimmst für diese Phase.
*Stell Fragen, immer wieder. Gebe dich nicht mit erstbesten Antworten zufrieden. Frag weiter. Sammle alles ein, was da an Antworten kommt. Auch wenn es sich erstmal (scheinbar) widerspricht.
*Fang immer wieder von vorn an. Habe keine Angst immer wieder AnfängerIn zu sein. Keine Ahnung zu haben. Nimm dir immer wieder das leere Blatt und beginn erneut.
Phase 02
*Entwickle deine eigenen Feedback Routine:
Wer in deinem Netzwerk kann dir bei was genau helfen?
Auf welche Art können sie dir helfen?
Welchen einfachen, aber konkreten Fragebogen kannst du nutzen?
Wie gehst du mit dem Feedback um und wie nutzt du es?
Phase 03
*Mach es dir in der Routine gemütlich. Genieße das Undramatische auch wenn es unsexy erscheint und vielleicht sogar einsam nach der ganzen Interaktion in Phase 02.
*Feiere jeden Abschluss. Sei stolz und renne nicht zu schnell weiter.
Phase 04
*Kreiere dir dein ganz eigenes AufräumRitual nach einem Projekt – was kannst du tun, um diesen Teil ganz besonders zu genießen.
*Nutze die 3 Ausbeute Fragen:
Was habe ich über mich gelernt?
Was habe ich für mein Business gelernt?
Welche eine Sache wirst du als nächstes umsetzen?
*Ruhe dich einfach ohne Erwartungen aus und genieße auch perfekt unperfekte Pausen.
Fazit
Phase 01
Dies ist die Zeit des WeißNichts & WeißAlles.
Gib der Idee Zeit zu werden und schütze sie.
Phase 02
Geh raus und lass die Welt an der Weiterentwicklung deiner Idee teilhaben.
Sei dir der Grenzen zwischen der Idee und der Welt bewusst und wahre sie.
Phase 03
Tu es einfach nur. Bring es zu Ende. Genieße den Reichtum
Phase 04
Lass es wirken und sich vertiefen, was du in die Welt gebracht hast. Genieß die Stille und Ruhe im Rückzug.
Links:
Phase 01
Phase 03
In Zeitblöcken arbeiten: 25‘ oder 90‘
So wie du es machst, ist es schon sehr optimal
Phase 04
Von Pausen, Feiertagen und anderem Kram… Auszeiten nehmen ohne schlechtes Gewissen
Auszeiten: Alltägliche Ideen für 5 Arten der Auszeit
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